Hauptschule Lehrer-Wirth-Straße München, 2009
Die Theke bringt Farbe und Schwung ins Schülercafé.
Ursprünglich sollte mit der 9. Abschlussklasse an der Lehrer-Wirth-Hauptschule in der Messestadt ein Kunst + Beteiligungs-Projekt stattfinden. Geplant war, gemeinsam das „Riemer Zimmer“ aufzubauen, das bereits im Rahmen des mirbau’n-Projekts entstanden war. Das Riemer Zimmer sollte hier als Metapher für den fehlenden Raum für Jugendliche in der Messestadt fungieren. Abseits der einzigen Jugendeinrichtung Quax fehlen unbetreute Aufentahltsräume für Jugendliche – bedingt durch die nahezu zeitgleiche Entstehung des Stadtteils und den hohen Rate an Jugendlichen hängen letztere in den Shopping-Malls der Riem-Arcaden oder im Freien herum, bei Regen oder Schnee wird es schwierig.
Parallel zum Aufbau des Riemer Zimmers soll mit der Klasse eine Kampagne erarbeitet und durchgeführt werden, die das Platz- und Akzeptanzproblem der Jugendlichen thematisiert und offensiv angeht.
Das Projekt konnte jedoch nicht durchgeführt werden (siehe auch mirbau’n Projektbuch: „Was heißt hier eigentlich Kunstprojekt?“ (pdf 4,5 MB).
Der Bau der mobilen Theke, der stattdessen stattfand, machte ebenfalls viel Spaß. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler, mit den Werkstoff Holz umzugehen.