Café Kiosk 2018

Im Vorfeld zur Initiative KopfbauT gab es 2018 mit dem „Café Kiosk“ ein kleines Kunstprojekt, das das Areal zum Leben erweckte. Mit selbstgebackenem Kuchen betrieben die Bewohner zwischen Ostern und Pfingsten an den Wochenenden selbst ein kleines Kioskcafé, regelmäßig begleitet von einem Kulturprogramm.

Mit Lesungen und Musikern aus dem Viertel, Hofflohmarkt und dem Diskurs über das Wohnen und Leben in der Messestadt wurde der Kiosk auch zum kulturellen Treffpunkt für Bewohner und Parkbesucher. Lebendige Stadtteilkultur eben.

Parallel fungierte der Kopfbau mit seinen großen Glasscheiben als Kunstschaufenster, in dem Projektionen und Installationen mit Bezug zum Stadtteil betrachtet werden konnten. Dies erfuhr im Stadtteil und in den anliegenden Bezirken große Beteiligung und Akzeptanz. Der Kopfbau rückte in den Blickpunkt.

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Café Kiosk stand sechs Wochen lang vor dem Kopfbau, dem denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Flughafens am westlichen Ende der Messestadt. Der Ort für die Aufstellung ist bewusst gewählt: Für das kaum genutzte, meist leerstehende Gebäude wurde wiederholt von vielen Bewohnern und Gremien eine kulturelle und gastronomische Nutzung gefordert.

Während der Projektzeit entstand im Kopfbau ein von außen einsehbares Kunstschaufenster, in dem Projektionen über die Geschichte und Themen des jungen Stadtteils zu sehen waren.

Kunstschaufenster am Abend:
Hallo Kopfbau, aufwachen, Tapetenwechsel!

Auch im Jahr darauf, 2019, sollte es die Verbindung von Kulturellem und Kulinarischen geben, diesmal in Form einer „Kuchenterrasse“, wieder im Eigenbetrieb durch die Bewohner. Und jetzt war hier auch die aktive Nutzung des Gebäudes vorgesehen. Man soll hineingehen können, eine Ausstellung ansehen, das Haus beleben, sich dort aufhalten können. Das war allerdings nicht möglich, sondern musste im → Café Wohnzimmer stattfinden.

PDF-Dokumentation Café Kiosk / Kopf b a u t

„Kopf einschalten“ –
Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 22. März 2019